Nach mehr als zwei Jahren der Planung konnte nun mit dem Bau des neuen Verwaltungsgebäudes am Wasserwerk in Krummbek begonnen werden. Raupenbagger, Kran, LKW und Berge von Baumaterial –und mit ihnen das unermüdliche Dröhnen der Dieselmotoren- zeugen vom Einsatz den die Tiefbauunternehmen an den Tag legen, um das dringend benötigte neue Verwaltungsgebäude Wirklichkeit werden zu lassen. Dieses neue Gebäude –ein eingeschossiger Bungalow - trägt neben einem zeitgemäßen Wärmeschutz vor allem modernen Arbeitsstättenvorschriften Rechnung, denn das bisherige Gebäude, welches neben 9 Arbeitsplätzen auch weiterhin einen großen Teil der Wasserwerkstechnik beherbergt, stammt noch aus dem Jahr 1969 und versprüht mittlerweile einen Museumscharme der aus der Zeit gefallen scheint.
„Ich freue mich besonders, nicht mehr mit dem Notstromdieselmotor unter einem Dach arbeiten zu müssen“ freut sich eine Sachbearbeiterin auf ihre neuen Büroräume und spielt damit auf die regelmäßigen Probeläufe des großen Notstromaggregats an, die stets die Wände erzittern und die Luft nach Diesel schmecken lassen. Auch auf moderne Sanitär- und Sozialräume freuen sich die mittlerweile 15 Mitarbeiter des Wasserbeschaffungsverbandes, denn mit der allmählichen Vergrößerung des Verbandsgebietes und dem damit wachsenden Mitarbeiterstamm hat das alte Gebäude mangels Platz nicht mithalten können. Ideal zugeschnittene Räume, kurze Wege, optimale Beleuchtung und eine zeitgemäße IT-Infrastruktur tragen ferner dazu bei, den Mitarbeitern ein angenehmes Arbeitsumfeld zu bieten.
Eine ursprünglich geplante Sanierung des Altbestandes kam wegen unzureichender Deckenhöhen und der alten Bausubstanz nicht infrage. Abgerissen wird es dennoch nicht: Künftig bietet es Raum für die Lagerhaltung von Wasserzählern, Armaturen und Spezialwerkzeugen, die aus hygienischen Gründen ein Dach über dem Kopf benötigen und bisher in der Werkshalle untergebracht waren.
Voraussichtlich im Sommer 2026 wird das neue Verwaltungsgebäude bezugsfertig.